- Sima
- Si|ma 〈f.; -, -s od. Si|men; am antiken Tempel〉 Dachrinne [<lat. sima „Rinnleiste“]
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Si|ma [Kurzw. aus Silicium/Silicat u. Magnesium], das; -s: Bez. für die an Mg-Verb. reiche untere silicatische Erdkruste.* * *
unterer Teil der Erdkruste, die vorwiegend aus Silizium- u. Magnesiumverbindungen besteht.* * *
ISimadas, -(s), Sialsima, Bezeichnung für die untere, v. a. aus Silicium-, Aluminium- und Magnesiumverbindungen bestehende Zone der Erdkruste (Erde).Sima[lateinisch, zu simus, »platt(nasig)«, von gleichbedeutend griechisch simós] die, -/-s und ...men, in der antiken Baukunst das Gesims, eine um das Dach geführte hochgestellte Blende aus Ton oder Stein (oft reich verziert), an der Traufseite als Dachrinne; entstanden aus dem aufgebogenen Rand der Traufziegel.Sịma,Horia, rumänischer Politiker, * Bukarest 3. 7. 1906; ursprünglich Lehrer, ab 1938 Führer der Eisernen Garde, nach deren Verbot bis 1940 im Exil, 1940/41 stellvertretender Ministerpräsident. Nach einem gescheiterten Putsch gegen Ministerpräsident I. Antonescu im Januar 1941 ging er nach Deutschland und wurde dort 1943-44 im KZ interniert. 1944/45 bildete er in Wien eine rumänische Exilregierung; 1946 in Bukarest in Abwesenheit zum Tode verurteilt, lebt seitdem in Spanien.* * *
1Si|ma, das; -[s] [Kurzwort aus Silicium u. Magnesium] (Geol.): unterer Teil der Erdkruste, die vorwiegend aus Silicium- u. Magnesiumverbindungen besteht.————————2Si|ma, die; -, -s u. ...men [lat. sima, zu: simus = platt(nasig) < griech. simós] (Archit.): um den Dachrand des antiken Tempels geführte breite, verzierte Leiste aus Ton od. Stein, die das Regenwasser auffängt u. durch Wasserspeier abgibt.
Universal-Lexikon. 2012.